Ab der Version Cognos Analytics 12.0.2 besteht die Möglichkeit Excel-Dateien (und Datasets) direkt in einer relationalen Datenbank zu speichern. Damit können nun z.B. auch Berechtigungsthemen leicht umgesetzt werden.
Die neue Funktion zum Hochladen von Dateien und speichern Datasets in relationalen Datenbanken wird aktuell nur für DB2 unter Linux/Unix und erst ab der Version Cognos Analytics 12.0.2 unterstützt.
In den folgenden Beispielen und Screenshots haben wir eine Datenverbindung zu einem DB2-Warehouse in der Cloud eingerichtet, um Datensätze und hochgeladene Dateien zu speichern.
Bei der Definition von Datenquellenverbindungen können Sie nun den Verbindungstyp wählen: „Data Server“ oder „Data Sets Store“. Hier wird dann Data Sets Store ausgewählt:
DB-Parameter müssen wie bei einer regulären DB-Verbindung ausgefüllt werden. Von nun an werden alle Dateien, die Sie in Cognos ziehen und ablegen, automatisch gemäß der oben definierten Verbindung zu DB2 übertragen. Dies bleibt für den Benutzer transparent, da das Aussehen und Gefühl in Cognos gleich bleibt.
In den Eigenschaften eines Assets können Sie finden, wo die Datei physisch gespeichert ist (siehe Datenstandort). Dies wird auf Ihren definierten Datensatzspeicherverbindungs-Namen verweisen. Zuvor hochgeladene Dateien verbleiben im Inhaltspeicher (angezeigt durch „Content Manager“).
So sieht die in Cognos hochgeladene Datei in DB2 aus. Sie erscheint als COG-Datei mit Dateistempel und Datei-/Sheetnamen am Ende.
Im Organisationsfeld unten können Sie sehen, dass die Tabellen spaltenorientiert organisiert sind (dies ist eine der Voraussetzungen für die Einrichtung von DB2).
Und dies ist die entsprechende DDL-Anweisung, die generiert wird.
Jeder Benutzer hat Kontrolle über die von ihm hochgeladenen Dateien. Ein zentraler Ort, um dies einzusehen, befindet sich im Benutzerprofil und den Einstellungen. Öffnen Sie „Meine gespeicherten Daten“ / “My stored data”.
Administratoren können die Übersicht für alle Benutzer unter Verwalten / Personen / Gespeicherte Daten abrufen.
Ein Klick auf einen der Benutzer zeigt die Details für diesen Benutzer.
Aus Managementperspektive gibt es eine Synchronisation zwischen dem Cognos-Server und dem DB-Server. Dateien, die auf der Cognos-Seite gelöscht werden, werden automatisch auf der DB-Seite gelöscht. Umgekehrt, wenn der DB-Admin COG-Dateien löscht, erhält der Cognos-Benutzer eine Fehlermeldung, dass Inhalte nicht abgerufen werden können.
Zusätzliche Vorteile der neuen Speicherung in DB:
Jetzt ist es also Möglich eine regulären Link (Datenserververbindung) zu dieser Datenbank zu definieren und die COG-… Dateien als reguläre Tabellen nutzen, sie in Ihre Datenmodelle einbinden. Auf diese Weise können Sie Datensicherheit auf hochgeladenen Dateien implementieren.
Vielen Dank an Peter D’Haeyer für die Screenshots. Wir konnten die Funktionalitäten bisland noch nicht testen, da uns aktuell keine passende DB2 Datenbank zur Verfügung stand. Sobald wir mehr Erkenntnisse haben, wird dieser Artikel nochmal aktualisiert.
