Cognos Analytics vs. Power BI – warum Anwender zu Power BI wechseln und wie wir das verhindern können.

In diesem Beitrag wagen wir uns an ein sehr komplexes und auch emotionales Thema. Wir erleben aktuell immer wieder, dass langjährige Cognos Anwender zu Power BI wechseln (oder auch einem anderen BI Tool). Hier sammeln wir (erstmal unstrukturiert) einige der Beweggründe und werden diesen Artikel nach und nach erweitern.

Natürlich auch mit eurem Input. Wenn ihr zu dieser Thematik etwas beitragen möchtet, freuen wir uns über eine Nachricht die wir (auf Wunsch) auch gerne in diesen Beitrag aufnehmen:

KOMMENTAR COGNOS ANALYTICS VS. POWER BI


Die Anwender möchten neben dem DWH auch Excel-Daten in seinen Berichten aufnehmen

Szenario 1: Der Upload von Excel-Daten ist generell nicht erlaubt um den Single-Point-Of-Truth zu bewahren.
Reaktion: Der Anwender wechselt zu Power BI

Szenario 2: Der Anwender erhält das Recht in Cognos Excel-Daten hochladen zu dürfen (ggf. bezogen auf einen Anwendungsfall).
Reaktion: Der Anwender ist von Cognos begeistert


Der Anwender findet Cognos viel zu langsam. Gerade in Dashboards ist eine Analyse kaum möglich.

Szenario 1: Der Anwender greift auf komplexe Framework Manager Modelle basierend auf Detaildaten zu.
Reaktion: Der Anwender wechselt zu Power BI

Szenario 2: Der Anwender bekommt kleine Datenräume (Datasets und Datenmodule) und hat nun eine Reaktionszeit von Millisekunden
Reaktion: Der Anwender findet Cognos auf einmal rasend schnell und ist begeistert


Die Anwender finden andere Werkzeuge viel moderner – diese haben z.B. schicke Dashboards

Szenario 1: Die Cognos Entwickler sind Profis im Report Studio und entwickeln nur Standardberichte und interessieren sich nicht für den neuen Schnick-Schnack
Reaktion: Der Anwender wechselt zu Power BI

Szenario 2: Die Cognos Entwickler bilden sich kontinuierlich weiter und sind offen für neue Methoden
Reaktion: Der Anwender sind begeistert wie modern die aktuellen Cognos-Versionen tatsächlich sind


Solche Beispiele können wir noch viel mehr Sammeln. Ein paar Stichwörter:

  • Lange Entwicklungszeiten von Standardberichten
  • Ein weiteres BI Tool kommt über andere Software ins Haus (z.B. Salesforce mit Tableau)
  • Andere Tools kosten nichts oder sind viel günstiger
  • Anwender möchten eine MS Office Integration
  • Anwender möchten direkt in Excel analysieren können
  • Anwender möchten Daten auch als Excel exportieren dürfen
  • Anwender möchten Standardberichte mit mehr Interaktivität

Änderungshistorie dieses Artikels:

07.02.2022 – Initialversion

Jens Bäumler (Apparo Group)

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