Ad-hoc Reporting – Business Intelligence und AI Lexikon

Ad-hoc-Reporting bezeichnet eine Methode, um schnell und flexibel auf Daten zuzugreifen und sie zu analysieren. Es ist eine spezielle Form des Berichtswesens, bei der Daten in Echtzeit abgefragt werden, um auf spezifische Fragen oder Probleme zu antworten.

Ad-hoc-Reporting kann in vielen verschiedenen Branchen eingesetzt werden. Einige Beispiele umfassen:

  1. Marketing: Ein Unternehmen möchte wissen, welche Marketing-Kampagne den höchsten ROI (Return on Investment) erzielt hat. Durch Ad-hoc-Reporting können sie die Kampagnendaten analysieren und die Ergebnisse in Echtzeit anzeigen.
  2. Finanzwesen: Eine Bank benötigt einen Bericht über die Auszahlung von Krediten im letzten Quartal. Durch Ad-hoc-Reporting können sie auf ihre Datenbank zugreifen, um schnell und einfach die benötigten Informationen abzurufen.
  3. Personalwesen: Ein Unternehmen möchte wissen, wie viele Mitarbeiter in den letzten sechs Monaten eingestellt wurden. Ad-hoc-Reporting ermöglicht es ihnen, die Datenbank zu durchsuchen und die gewünschten Informationen in Echtzeit anzuzeigen.
  4. Gesundheitswesen: Ein Krankenhaus benötigt einen Bericht über die Anzahl der Patienten, die in den letzten drei Monaten wegen einer bestimmten Krankheit behandelt wurden. Ad-hoc-Reporting ermöglicht es dem Krankenhaus, die relevanten Daten schnell und einfach zu extrahieren.

Ad-hoc-Reporting bietet den Vorteil, dass es Unternehmen und Organisationen ermöglicht, schnell und flexibel auf spezifische Fragen oder Probleme zu reagieren. Es ermöglicht es, Daten in Echtzeit abzufragen und schnell Erkenntnisse zu gewinnen, ohne lange auf vorbereitete Berichte oder Analysen warten zu müssen.

Jens Bäumler (Apparo Group)

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