Datenmodule von Entwicklung auf Produktionsumgebungen publizieren

Bei Cognos Analytics Systemumgebungen mit einer Trennung zwischen Entwicklungs-, Integrations- und Produktionsservern ist das publizieren von Cognos Datenmodulen recht unkompliziert, wenn die Datenquellen innerhalb von Cognos identisch sind und die darunterliegenden Datenbanken die selben Strukturen haben. Hierbei kann einfach das normale Deployment genutzt werden.

Ist dies nicht der Fall, dann ist es im Framework Manager sehr einfach möglich über Cognos Makros in Abhängigkeit der Maschine dynamisch zur Laufzeit die entsprechenden Namen einsetzen zu lassen.

Datenmodule verstehen auch an unterschiedlichen stellen schon Cognos Makros. Bei den Datenbankzugriffen aber aktuell noch nicht.

Wenn die Datenquelle auf den unterschiedlichen Umgebungen sich unterscheiden, reicht oft eine neue Verlinkung direkt in der Quelle vom Datenmodul:

In manchen Situationen reicht dies nicht und die Datenmodule die auf einem Entwicklungssystem erstellt wurden, sind auf der nächsten Umgebung nicht ausführbar:

Eine manuelle Möglichkeit diese Fehler zu beheben ist der Weg über die Datenmodul-Spezifikation. Diese kann über die Tastenkombination STRG / q aufgerufen und editiert werden.

Der erste Abschnitt beschreibt die Referenzen auf die genutzen Datenquellen, die Datenquellen selber stehen im zweiten Abschnitt. Wird die Datenquelle der neuen Umgebung aufgenommen, kann hier die ID der Datenquelle ausgelesen werden:

In der Datenmodul-Spezifikation kann diese dann eingesetzt werden und ggf weitere Anpassungen (z.B. unterschiedliche Bezeichnungen) vorgenommen werden. Tipp: Am einfachsten ist es, den kompletten Datenbank-Eintrag aus einem anderen Datenmodul zu kopieren, was auf der jeweiligen Umgebung erzeigt wurde.

Das Datenmodul kann dann mit der angepassten Spezifikation neu geladen werden:

Dieser Weg ist durch die manuellen Schritte recht aufwändig und fehleranfällig, aber immerhin können so auch Datenmodule recht einfach zwischen verschiedenen Umgebungen hin und her transportiert werden.

Hierbei können im Quellcode z.B. auch Prefixe (Tabellennamen, Schemanamen, Spaltennamen) durch Suchen und Ersetzen im Texteditor angepasst werden.

Jens Bäumler (Apparo Group)

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