Ich habe gerade diesen Artikel gelesen und mache mir so meine Gedanken zu dem Trend in die Cloud und was das für IBM Cognos Analytics bedeutet:

Lange Zeit galten Cloud-Dienste von US-Anbietern als alternativlos. Google Mail, Slack, Office 365, Cloudflare, GitHub, AWS, Azure, GCP – sie alle haben sich weltweit als Quasi-Standard etabliert. Unternehmen, die ihre IT-Infrastruktur nicht selbst betreiben wollten, setzten auf diese marktüblichen Dienste, akzeptierten hohe Gebühren und verließen sich darauf, dass auch andere Organisationen diesen Weg gehen.
Doch spätestens mit den politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der letzten Monate zeigt sich: Viele Unternehmen hinterfragen diese Abhängigkeit und suchen nach Alternativen. Dabei steht nicht mehr die Frage im Raum, ob ein Ausstieg nötig ist, sondern wie er umgesetzt werden kann.
Vom Datenschutzproblem zur geopolitischen Gefahr
Bisher waren es vor allem Datenschutzfragen, die Unternehmen beschäftigten, wenn sie ihre Daten bei US-Anbietern speicherten. Die Anbieter reagierten darauf mit Versprechen, geographischer Datenlokalisierung und neuen Vertragswerken. Doch diese Maßnahmen sind oft nur kosmetischer Natur – denn durch den US Cloud Act sind Unternehmen mit Sitz in den USA weiterhin verpflichtet, auf Anfrage der US-Behörden Daten offenzulegen, selbst wenn diese in europäischen Rechenzentren gespeichert sind.
Darüber hinaus zeigt sich, dass Technologie zunehmend zur geopolitischen Waffe wird. Die Politik nimmt immer stärkeren Einfluss auf die Geschäftspraktiken großer Tech-Unternehmen. Änderungen von Nutzungsrichtlinien, wirtschaftliche Sanktionen und der Einfluss der US-Regierung auf Plattformen und Cloud-Dienste erhöhen die Unsicherheit für europäische Unternehmen.
IBM Cognos Analytics als souveräne Alternative
Für Unternehmen, die Wert auf digitale Souveränität legen, ist eine On-Premise-Lösung der beste Weg, um Kontrolle über ihre Daten zu behalten. IBM Cognos Analytics bietet genau das: eine leistungsstarke Business-Intelligence-Plattform, die On-Premise betrieben werden kann und damit vollkommen unabhängig von US-Cloud-Diensten ist. IBM COGNOS ANALYTICS ON PREM
Vorteile von IBM Cognos Analytics On-Premise:
- Daten bleiben vollständig unter eigener Kontrolle – keine Speicherung in einer fremden Cloud, keine Abhängigkeit von Drittanbietern.
- Erfüllung strenger Datenschutzanforderungen – volle DSGVO-Konformität ohne Risiko durch den US Cloud Act.
- Hohe Skalierbarkeit und Integration – Cognos kann mit bestehenden Datenbanken, Data Warehouses und BI-Tools verknüpft werden, ohne auf eine proprietäre Cloud-Infrastruktur angewiesen zu sein.
- Langfristige Kostenkontrolle – keine laufenden Cloud-Gebühren oder Lizenzmodelle, die zu unerwarteten Kostensteigerungen führen können.
- Anpassbarkeit und Erweiterbarkeit – durch offene Schnittstellen und flexible Erweiterungsmöglichkeiten lässt sich Cognos individuell anpassen.
Der Umstieg: Unbequem, aber notwendig
Der Wechsel von Cloud-basierten Lösungen wie Power BI oder Tableau zu einer souveränen On-Premise-Lösung wie IBM Cognos Analytics mag anfangs herausfordernd erscheinen. Doch langfristig profitieren Unternehmen von größerer Unabhängigkeit, höherer Sicherheit und geringeren rechtlichen Risiken.
Fazit
Digitale Souveränität ist keine abstrakte Idee, sondern eine geschäftskritische Entscheidung. Wer sich nicht länger auf US-Cloud-Dienste verlassen will, sollte IBM Cognos Analytics als leistungsstarke und datenschutzfreundliche Alternative in Betracht ziehen. Denn eines ist sicher: Die Kontrolle über die eigenen Daten sollte nicht von politischen Entscheidungen in einem anderen Land abhängen.