Definieren von Impromptu-Berichtsstrukturen per Exceldatei

Szenario:
In ihrem System wird jeder Buchung einem Konto zugeordnet. Sie möchten nun Berichte erstellen, bei denen für definierte Kontengruppen in mehreren Hierarchien Summen berechnet werden (z.B. für Bilanzen, Gewinn und Verlustrechungen…).

Problematik:
Damit die Strukturdatei einfach zu pflegen ist, soll hierfür eine Excel-Datei herangezogen werden. Zusätzlich soll nicht jedes Konto einzeln, sondern Kontenbereiche zugeordnet werden (z.B. Umlagevermögen: Konto 30710 bis 30899). Es werden also systemfremde Daten und eine Zuordnungsmöglichkeit benötigt.

Lösungsmöglichkeit:
Systemfremde Daten lassen sich in Universaldateien halten und in einem Impromptu-Katalog wie Datenbanktabellen einbinden. In der Katalogordnersicht besteht für den Berichtsersteller kein Unterschied zwischen Datenbanktabellen und Universaldateien.
Die Strukturdatei enthält als Spalten nun die verschiedenen Ebenen und zusätzlich zwei Spalten für den zugeordneten Kontenbereich (ab Konto, bis Konto).

Für den Zugriff auf eine Exceldatei muss ein getrennter Katalog angelegt werden. Mit diesem wird ein Bericht mit den Strukturdaten erstellt, der dann als Universaldatei gespeichert werden kann,

In dem Hauptkatalog ist die erstellte Universaldatei wie eine Tabelle aufzunehmen und dann mit dem Kontenplan (oder dem Konto der Buchungstabelle) zu verbinden. Um die Konten den vorgegebenen Bereichen zuzuordnen, kann keine Gleichverbindung genutzt werden. Hier hilft eine manuelle Verbindungsdefinition:
Kontonummer >= ab Konto und Kontonummer <= bis Konto. Wird jetzt ein Bericht mit der Kontenstruktur erstellt, wird jedem Konto die richtige Strukturzeile zugeordnet. Mit einer Gruppierung der einzelnen Hierarchiespalten erhält man die Kontengruppen, für die dann z.B. Summen gebildet werden können.

Jens Bäumler (Apparo Group)

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